🍷 dégustation

Bienvenue

Wir wollen Deine Weinprobe zum Erlebnis machen. Daher findest Du auf der folgende Seite alles notwendige, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Wir verkosten die Weine nach der 5S-Methode.

Wir wollen Dir die Weinwelt näher bringen. Unser Ziel ist es, dass Du ein schönes Erlebnis hast und vielleicht noch Deinen neuen Lieblingswein findest.

préparation

Weine temperieren

Weißweine: ca. 30 Minuten vor der Probe kalt stellen.

Rosé: ca. 20 Minuten vor der Probe kalt stellen.

Rotweine: ca. 10 Minuten vor der Probe kalt stellen.

Wenn Du mehr zur optimalen Trinktemperatur von Weinen erfahren willst, schau in unserem kleinen Weinhandbuch vorbei.

Gläser bereitstellen

Besorge 6 Weingläser, damit Du die verschiedenen Weine miteinander vergleichen kannst.

Es werden unzählige verschiedene Weinglasarten angeboten. Lass Dich hiervon nicht überfordern. Du kannst die Weinprobe auch mit einem Allround-Glas durchführen.

Solltest Du keine 6 Gläser zu Hand haben, kannst du natürlich auch mit weniger Gläsern probieren.

In unserem kleinen Weinhandbuch findest Du noch ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Weingläsern.

Spitoon & Brot

Wenn Du deine Probe nicht schlucken möchtest, empfehlen wir Dir einen Spucknapf oder ein entsprechendes Gefäß bereitzustellen, in das der Wein gespuckt und gegossen werden kann.

Um zwischen den einzelnen Weinen deinen Gaumen zu neutralisieren empfehlen wir Baguette.

Als Getränk zum Neutralisieren eignet sich stilles Wasser besonders gut.

Feinschliff

Für das optimale Erlebnis haben wir noch einige Punkte mitgebracht, die Dir dabei helfen können den Geruch und den Geschmack der zu verkostenden Weine optimal wahr zu nehmen:

  • sei ausgeschlafen - Aromen erschnüffeln ist echt anstrengend,
  • vermeide frisch geputze Zähne,
  • verzichte auf Parfum, Aftershave und starke Deos,
  • esse vorher keine geruchsintensiven Speisen wie Döner, Knoblauch etc.,
  • vermeide es vor und während der Weinprobe zu rauchen.

Weine öffnen & eingießen

Die 5S - Methode

Sehen

Die Grundregel für die optische Beurteilung von Weinen ist einfach: Helle und blasse Weine neigen dazu, leichter zu sein, während dunklere und intensivere Weine oft gehaltvoller sind. Um die Farbe eines Weines richtig einzuschätzen, solltest Du das Weinglas vor einer weißen Oberfläche neigen, um zu erkennen, ob du einen Rot-, Weiß- oder Roséwein vor Dir hast. Die Farbintensität wird in drei Stufen eingeteilt: leicht, mittel und intensiv.

Schwenken

Schwenken ist ein entscheidender Schritt bei der Weinverkostung, um den Wein zu "aktivieren" und seine Aromen zu entfalten. Diese Technik, bei der das Glas sanft am Stiel gehalten und das Handgelenk leicht gedreht wird, mag zunächst Übung erfordern, ist aber ein effektives Mittel, um die Oberfläche des Weines zu vergrößern, seine Verdunstung zu fördern und die Aromen zu intensivieren.

Schnuppern / Riechen

Nach dem Schwenken des Weines ist es essenziell, den Wein zu riechen, um seine Aromenvielfalt zu erfassen. Dazu neigst Du das Glas leicht und führst die Nase tief hinein, während du langsam einatmest. Dein Geruchssinn kann tausende, unterschiedliche Gerüche unterscheiden, im Gegensatz zu den fünf Geschmacksrichtungen, die Deine Zunge wahrnehmen kann.

Weine bieten drei Aromengruppen:

  • Primäraromen, die direkt von der Traube kommen und oft fruchtig oder blumig sind;
  • Sekundäraromen, die durch die Gärung und den Ausbau entstehen, wie z.B. Vanille oder Rauch; und
  • Tertiäraromen, die sich während der Reifung entwickeln und oft reichhaltiger sind, wie z.B. Honig oder Leder.

Diese Aromen verraten viel über die Rebsorte, die Verarbeitung und das Alter des Weines.

Ein zu schnelles oder flüchtiges Riechen verhindert die Wahrnehmung der Aromentiefe, daher ist ein langsames und tiefes Einatmen empfehlenswert.

Schmecken

Nachdem die Aromen des Weins identifiziert wurden, folgt das Probieren, um Textur, Körper und Säure zu beurteilen. Ein angemessener Schluck ermöglicht es, den Wein im Mund zu verteilen und so die geschmacklichen Qualitäten zu erfassen. Beim Schmecken steht die Balance von Mundgefühl, Säure, Intensität und die typischen Eigenschaften einer Weinart oder Rebsorte im Vordergrund.

Die Intensität zeigt sich sofort beim Probieren und kann überraschen, je nachdem, ob der Wein in der Nase zurückhaltend war oder nicht. Die Wärme des Körpers kann weitere Aromen freisetzen, die zuvor nicht wahrgenommen wurden. Die Geschmacksrichtung des Weines wird auf der Zungenspitze bestimmt, wobei zwischen trocken, halbtrocken, lieblich und edelsüß unterschieden wird.

Der Säuregehalt verleiht dem Wein Lebendigkeit und kann mit Begriffen wie frisch oder sauer beschrieben werden. Tannine, die aus Traubenschalen und Holzfässern stammen, erzeugen ein trockenes Gefühl im Mund und sind entscheidend für die Struktur des Rotweins. Die Beschreibung der Tanninstruktur reicht von reif und weich bis hin zu bitter und adstringierend.

Der Körper eines Weines wird durch Alkohol, Zucker, Tannine und Extraktgehalt bestimmt und kann als schlank oder vollmundig wahrgenommen werden. Die Textur, beeinflusst durch das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, kann ölig bis hart reichen, und die Harmonie des Weines zeigt, ob die verschiedenen Komponenten gut ausbalanciert sind oder ob bestimmte Eigenschaften zu dominant erscheinen.

Sinnieren

Nach der sensorischen Analyse mit dem Mund folgt der Abgang des Weines, ein entscheidender Moment, der viel über seine Qualität verrät. Beim Abgang zählt man die Sekunden, um die Länge des Nachgeschmacks zu bestimmen, die von kurz (unter 5 Sekunden) bis außergewöhnlich lang (über 40 Sekunden) reichen kann. Neben der Länge ist der Geschmackseindruck entscheidend; ein angenehmer Nachgeschmack kann die Qualität unterstreichen, während ein unangenehmer, bitterer oder beißender Nachgeschmack negativ auffällt.

Dies ist auch der Zeitpunkt, Deine persönlichen Verkostungsnotizen zu machen und eigene Eindrücke festzuhalten. Diese Notizen können Dir dabei helfen, eine persönliche Datenbank von Geschmackseindrücken zu erstellen und mit der Zeit Weine schneller und präziser beschreiben und einordnen zu können.

Bereit zum Testen

Wir geben Dir hiermit alles an Handwerkszeug mit, um unsere Weine wie die Profis zu verkosten. Wenn Du noch mehr erfahren willst, schau gerne auf unserem Blog vorbei.

Sonst wartet unten Petit Géant N° 1 darauf von Dir verkostet zu werden.

Petit Géant N° 1

Weißweincuvée - trocken

Riesling x Scheurebe

🍷 Jetzt verkosten